Fairness­held*in Community-Monat

Julia Gruber alias „trinksaufmich“

Profilbild Julia Gruber.
Profilbild Julia Gruber.

Fairnessheld*in im Oktober ist die politische Influencerin Julia Gruber, bekannt als „trinksaufmich“. Sie setzt sich für Feminismus, Selbstliebe und LGBTQ+-Rechte ein. Ihre persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung aufgrund ihrer homosexuellen Beziehung nutzt sie, um Bewusstsein zu schaffen und andere zu ermutigen, sich gegen Ungerechtigkeiten einzusetzen.

Profilbild Julia Gruber.

Unser Thema im Oktober: „Community­held*innen“

Vom Engagement gegen Rassismus oder für mehr Nachhaltigkeit und Diversität – unsere Nominierten sind echte Vorbilder in den verschiedensten Bereichen. Doch in diesem Monat ist alles etwas anders. Denn für die Fairnessheld*innen-Community ist klar, dass es noch viele weitere Themen gibt, die dringend mehr Aufmerksamkeit benötigen.

Die Folge zum Thema „Community­held*innen“ – hier auch als Video

Das waren unsere Nominierten im Oktober

Logo Blau Gelbes Kreuz.

Blau-Gelbes-Kreuz e. V.

Logo Blau Gelbes Kreuz.

Der Blau-Gelbes-Kreuz e. V. engagiert sich seit 2014 für die Unterstützung einer freien und demokratischen Ukraine. Ihr Hauptanliegen ist die Hilfe für Kriegsopfer, insbesondere für Kinder, Binnenvertriebene, Verletzte und andere stark Bedürftige aus den kriegsbetroffenen Regionen.

Seit dem 24. Februar 2022 haben sie bereits über 20.000 Verletzten in der Ukraine geholfen und über 2.000 Tonnen Hilfsmittel geliefert haben. Außerdem betreuen sie über 3.500 Flüchtlinge in Köln und veranstalten Friedensdemonstrationen.

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Chalkback e. V.

Logo Chalkback.

Als Teil der internationalen Chalkback Organisation, hat sich Chalkback e. V. dem Kampf gegen verbale sexuelle Belästigung - bekannt als „Catcalling“ -verschrieben.

Die Mitarbeiter*innen kennzeichnen die Orte, an denen verbale sexuelle Belästigung stattgefunden hat, mit Kreide und teilen Fotos davon auf Instagram. Damit macht Chalkback dieses oft übersehene Problem sichtbarer und unterstützt die Betroffenen dabei, sich ihren Raum symbolisch zurückzuholen. Zusätzlich zu diesen öffentlichen Aktionen bietet Chalkback Workshops zu Themen wie Catcalling und Alltagssexismus an, die für Personen ab 16 Jahren konzipiert sind.

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Logo Chalkback.
Profilbild Luisa Laudace.

Luisa L'Audace

Profilbild Luisa Laudace.

Luisa L'Audace setzt sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung und queeren Menschen ein. Auf Instagram leistet sie Aufklärungsarbeit zu den Themen Inklusion und Antidiskriminierung und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Begriff "Ableismus" - die Diskriminierung und gesellschaftliche Benachteiligung von Menschen mit Behinderung - in der deutschen Sprache immer mehr Beachtung findet.

Luisa, die mit einem Gendefekt geboren wurde, hat ihren eigenen Weg in dem Buch "Behindert und stolz" dokumentiert und erklärt, warum Ableismus alle betrifft und wie man ihn aktiv ablegen und zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen kann.

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Mental Rave Network

Logo Mental Rave Network.

„We rave together - we heal together!" – unter diesem Motto setzt sich das Mental Rave Network für die Stärkung der Resilienz und die Verbesserung der psychischen Gesundheit in der Festival- und Clubszene ein. Dabei fördern sie einen starken Gemeinschaftssinn und gegenseitige Unterstützung.

Trotz der Einzigartigkeit und des kreativen Freiraums, den die Rave-Kultur bietet, birgt sie auch bestimmte Herausforderungen. Dem stellt sich das Mental Rave Network entgegen, indem es sich für eine Rave-sensible Beratung und Therapie einsetzt, anonyme Unterstützung anbietet und sich für das Thema psychische Gesundheit engagiert.

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Logo Mental Rave Network.
Profilbild Julia Plochberger.

risewithjulia

Profilbild Julia Plochberger.

Aufklärung über Diskriminierung, Feminismus und psychische Gesundheit stehen im Mittelpunkt der Arbeit von Julia Plochberger alias „risewithjulia".

Auf ihrem Instagram-Account teilt sie Denkanstöße, Infoposts und Reels, die schockieren, provozieren und gängige Klischees auf den Kopf stellen, um Dialog und Sensibilisierung zu fördern. Ihr Motto lautet "Feminismus für alle!”, denn sie glaubt an einen inklusiven Feminismus, der alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht berücksichtigt.

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Was hattest du an?

Logo Was hattest du an?

„Was hattest du an?“ - eine Frage, die Opfer sexueller Übergriffe oft hören und ihnen fälschlicherweise eine Mitschuld unterstellt. Dieser Vorverurteilung arbeitet Emely Unger, Ideengeberin der gleichnamigen Initiative, energisch entgegen.

Sie nutzt ihre Reichweite, um zu betonen: Schuld sind immer die Täter, nie die Opfer. In ihrer Ausstellung „Was hattest du an?“ präsentiert Emely Kleidungsstücke, die der Kleidung ähneln, die Opfer während Übergriffen getragen haben. Mit diesem starken visuellen Statement gibt sie den Opfern eine Stimme und einen Einblick in ihre Gefühlswelt. Sie fordert damit die Gesellschaft auf, Opfer zu unterstützen, anstatt sie zu beschuldigen.

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