NFC - Near Field Communication

Der smarte Übertragungsstandard für Handys & Tablets
Mit dem Smartphone bezahlen, die Bluetooth-Kopfhörer koppeln, Bilder versenden – schön und gut, aber die Bedienung über die Menüs ist meistens doch wenig mühselig. Abhilfe schafft NFC: Einfach kurz das Smartphone an einen anderen NFC-fähigen Gegenstand halten und alles weitere passiert vollautomatisch. Wie genau das funktioniert und was damit alles möglich ist erklären wir hier.
Was braucht man für NFC?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen passivem und aktivem NFC-Modus. Für den passiven Modus sind ein NFC-fähiges Smartphone, Tablet oder auch eine Smartwatch und ein sog. passiver RFID-Tag nötig. Hält man das Gerät in die Nähe eines vorprogrammierten Tags, aktiviert es den Chip im bis dahin passiven Tag und kann so die darauf gespeicherten Daten auslesen und anschließend die entsprechenden Anweisungen ausführen. Ein passives NFC-Tag kann beinahe in jedem Gegenstand eingebaut werden, denn es benötigt keine eigene Stromversorgung. Der induktiv vom Lesegerät (z.B. Handy) übertragende Strom reicht aus, um den Chip zu aktivieren. Im aktiven NFC-Modus können beide Geräte sowohl Daten senden, als auch lesen.
Ein NFC-Tag ist ein kleiner Speicherchip, nicht größer als ein Eurostück, mit einer spiralförmig aufgerollten Antenne. Er besitzt eine Speicherkapazität von 168 bis 2048 Byte und kann z.B. in Form von Stickern oder Schlüsselanhängern im Online-Versandhandel unter dem Stichwort "NFC Tags" gekauft werden. Mit der entsprechenden App lässt sich der Tag dann für den eigenen Bedarf personalisieren.

Abbildung: NFC-Tags
Welche Handys sind NFC-fähig?
Die meisten aktuellen Android-Smartphones sind mit einem NFC-Chip ausgestattet. Auch bei iPhones ist seit dem iPhone 6 ein solcher Chip integriert und in Verbindung mit einer aktuellen iOS Version nutzbar. Ebenso beherrschen die meisten Smartwatches, wie die von Apple, Samsung oder Huawei, den NFC Standard.