Um deine Daten vor Fremdzugriffen schützen zu können, lassen sich die Hersteller immer wieder neue Techniken einfallen. Der Fingerabdruck ist dabei in den letzten Jahren bei vielen Herstellern quasi zum Standard geworden und bei fast allen Handys jeder Preisklasse mit an Bord. Für andere biometrische Sicherheitsfeatures, wie du sie vielleicht aus Filmen kennst, hatten Handys bis vor wenigen Jahren aber einfach noch zu wenig Leistung und Speicher. Inzwischen bringen die meisten Smartphones jedoch ähnliche Performance, wie ein PC mit und so ist es mittlerweile möglich, einen Scan der Iris oder des Gesichts in unter einer Sekunde zu vollziehen und damit Zugriff aufs Smartphone zu bekommen oder einen App-Store Einkauf zu autorisieren.
Nicht nur dein Fingerabdruck ist einzigartig: Auch im Gesicht lassen sich unzählige Punkte finden, die es so kein zweites Mal gibt. Ein exakter und trotzdem schneller Scan, auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder mit Sonnenbrille stellt hohe Anforderungen an die Kamera und Rechenleistung des Handys. Für aktuelle High-End Smartphones kein Problem und auch in die Mittelklasse dringt die Technologie immer weiter vor. Ist das Handy der Anforderung eigentlich nicht gewachsen und die Gesichtserkennung eigentlich nur zu Marketingzwecken vorhanden, merkt man das schnell daran, das die Erkennung teils mehrere Sekunden dauert oder häufig ein eigentlich bekanntes Gesicht nicht erkannt und der Zugriff verwehrt wird.
Vorreiter im Bereich der Gesichtsscanner in Smartphones ist Apple. Seit dem Jubiläumsmodell iPhone X, ist die Face ID genannte Technik mit an Bord. Auf den seit dem ersten iPhone bekannten und bis dahin iPhone-typischen Homebutton wird seitdem verzichtet. Die einzige Ausnahme ist das Budget-Modell iPhone SE, das auch in seiner zweiten Auflage weiterhin mit Homebutton und ohne Face ID ausgeliefert wird. Neben Apple haben inzwischen fast alle bekannten Hersteller Modelle mit Gesichtserkennung im Sortiment.